Mit 20 Jahren selbstständig: Influencerin und Gründerin von The Creator Concept Hannah Geuenich über Social Media

Maxi Knust

Hannah Geuenich ist gerade einmal 20 Jahre und zeigt, dass es keine Frage des Alters ist, eine erfolgreiche Unternehmerin mit eigenem Team und zahlreichen Produkten zu sein. In den letzten Jahren war sie bereits mit ihrem Instagram Kanal white.tulips und 50k Followern in der Social Media Welt unterwegs und weiß genau, worauf es ankommt. Und so gründete Hannah mit The Creator Concept ihr eigenes Unternehmen. Neben Plannern, Presets und Coachings bietet die junge Gründerin auch das Coaching Programm ‘Innovative Startup Accelerator’ an, wo sie zeigt, wie man mit Social Media Reichweite aufbaut und damit online Geld verdienen kann. Im Interview erzählt sie, was und wer sie gestärkt hat auf diesem Weg, wie wichtig es ist seinem Herzen zu folgen und welche Tipps sie für den Aufbau einer Reichweite auf Social Media hat.

Interview mit Hannah Geuenich

Du warst selbst 5 Jahre als Content Creator und Influencer tätig und hast nun ein zweites Business mit The Creator Concept gegründet. Was hat dich dazu inspiriert diesen Weg zu gehen? Und mit welchen wichtigen Erkenntnissen dieser Zeit hilfst du heute deinen Kunden weiter?Meine Eltern haben mir schon von klein auf beigebracht, dass ich meinen Träumen folgen soll und alles schaffen kann, was ich möchte.

Ich wollte schon immer andere inspirieren und motivieren und in den letzten Jahren bin ich einfach meinem Herzen gefolgt. Ich habe das gemacht, was mir Spaß macht und mir daraus ein Einkommen erschaffen.

Ich wollte schon immer andere inspirieren und motivieren und in den letzten Jahren bin ich einfach meinem Herzen gefolgt.

Unabhängige Frauen, die einfach ihr Ding durchziehen, haben mich schon immer inspiriert und genau diese Unabhängigkeit treibt mich an. Ohne dieses Urvertrauen in mich selbst, wäre ich heute nicht dort, wo ich bin.

Ich habe das meinen Eltern zu verdanken und ich möchte auch anderen Frauen und Mädchen da draußen zeigen, dass sie alles erreichen können, was sie möchten.

Du bietest verschiedene digitale Produkte auf deiner Seite an, von E-Books, Plannern und Workbooks sowie zwei Coaching-Produkte. Von außen sieht immer alles so leicht aus, aber kannst du uns einen Blick hinter die Kulissen geben. Wie lange es dauert, solche Prozesse, Infrastruktur und Produkte zu gestalten? Und was erwartet einen bei deinen zwei Coaching-Angeboten?

Tatsächlich steckt wirklich enorm viel Planung hinter jedem einzelnen Produkt. Zum Beispiel launchen wir im Januar 2021 unsere Membership, an der wir bereits seit fünf Monaten feilen.

Unser gesamtes Team arbeitet viel nach dem Prinzip „Learning by doing“. Das, was wir nicht können oder wissen, lernen und bringen wir uns bei, was ich unglaublich schön finde.

Unser gesamtes Team arbeitet viel nach dem Prinzip „Learning by doing“.

Bei meinem Coaching Programm Innovative Startup Accelerator bringe ich jungen Firmen bei, wie man Social Media und Influencermarketing effektiv nutzt, um seine Produkte zu positionieren und zu vermarkten.

Das Rising Star System ist ein einmaliger 1:1 Workshop für Serviceanbieter, Coaches und Influencer, die ihre Positionierung und Contentstrategie optimieren möchten.

Du bist Profi in Sachen Social Media. Hast einen eigenen Instagram Kanal white.tulips mit 50k Followern und hast für The Content Creator auch innerhalb kurzer Zeit eine Reichweite von 5k aufbauen können. Was sind deine 3 Top-Tipps um Reichweite aufzubauen und was ist neben der reinen Followeranzahl noch wichtig?

Meine Top 3 Tipps sind: Sei du selbst, biete Lösungen für Probleme und nutze Instagram strategisch. Die Zeiten von nur schönen Bildern sind vorbei. Menschen möchten echte Persönlichkeiten auf der Plattform sehen.

Content mit Mehrwert ist hier ebenfalls wichtig: Warum sollte man dir folgen? Was bietest du?

Außerdem ist meine neue Lieblingsfunktion das Instagram-Feature Reels, mit denen man aktuell sehr gut organisch wachsen kann und sich kreativ viele Möglichkeiten ergeben, sich auszuprobieren.

Mittlerweile ist es gar nicht mehr so wichtig, wie viele Follower man hat, sondern viel mehr, was für welche.

Mittlerweile ist es gar nicht mehr so wichtig, wie viele Follower man hat, sondern viel mehr, was für welche. Vertrauen der Community, eine gute Interaktionsrate und echtes Interesse sind inzwischen die Schlüsselbegriffe.

Viele Unternehmen und GründerInnen sehen einen Social Media Kanal als zu zeitaufwendig und haben Angst vor fehlenden Ideen. Wie gehst du mit solchen Ängsten und evtl. auch Vorurteilen bei deinen Kunden und Coachees um? Was ist dein Top-Tipp um mit wenig Zeitaufwand, das Maximum bei Social Media herauszuholen?

Alles ist möglich mit dem richtigen System. Wenn es eine Frage der Zeit ist, nutze ich gerne Content Batching.

Ich nutze gerne Content Batching für Social Media.

Das heißt, ich erstelle Content für mehrere Wochen innerhalb einer Sitzung, in dem ich meinen idealen Konsumenten und seine Pain Points genau kenne.

Wenn man ein Problem erkennt, kann man eine Lösung erarbeiten. Sich von vorne rein alles schwarz zu reden, wird zu nichts führen. Jeder Kunde braucht eine Veränderungsmotivation. Ist diese nicht vorhanden, kann man auch als Coach nicht viel tun.

Du hast letztes Jahr ein Studium in Marketingkommunikation angefangen und es dann aber wieder abgebrochen. Wie waren die Reaktionen deines Umfelds und deiner Eltern? Wie hast du diese Zeit erlebt und warum fühlte sich diese Entscheidung richtig an?

Richtig, ich habe ein Semester Marketingkommunikation studiert und mich dann dagegen entschieden. Die Reaktionen waren sehr gemischt.

Die Menschen, die mich kennen wissen, dass ich so eine Entscheidung nicht leichtfertig treffe. Jedoch ist die erste Reaktion bei einem Studienabbruch nicht gerade positiv, da es meist als Versagen eingestuft ist.

Ich habe mich nicht gegen das Studium entschieden, sondern FÜR meine Selbstständigkeit.

Ich bin jedoch der Meinung, dass ich mich nicht gegen das Studium, sondern FÜR meine Selbstständigkeit entschieden habe. Jeder hat seinen eigenen Weg und für mich war das Studium zumindest derzeit nicht das Richtige.

Seit der Entscheidung geht es mir deutlich besser und tatsächlich läuft auch alles andere deutlich besser.

Mit 20 Jahren gehörst du zu einer ganz jungen Generation Girlboss. Was hat dich überhaupt motiviert dich selbstständig zu machen und welche Tipps würdest du jungen Frauen wie dir mitgeben?

Mit 20 Jahren online selbstständig zu sein, ist definitiv nicht die Norm, das stimmt. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, die mir gezeigt haben, was ich eben nicht machen möchte.

Ich war schon immer motiviert, etwas Eigenes zu machen und durch viel harte Arbeit und große Träume führte eins zum anderen.

Geht reisen, lernt euch selbst kennen und hört nicht darauf, was andere sagen.

Mein Tipp an andere junge Frauen ist: Geht reisen, zieht von Zuhause aus, begebt euch außerhalb eurer Komfortzone, lernt euch selbst kennen und hört nicht darauf, was andere sagen.

Ihr wisst selbst, was ihr möchtet und lasst euch von niemandem davon abbringen.

Website: www.thecreatorconcept.de

Instagram: @thecreatorconcept

Fotos by Lorelai van Lux

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