Gründung & gesetzliche Krankenkasse – Im Gespräch mit TK-Firmenkundenberaterinnen: “Wir begleiten Startups auf ihrer gesamten Gründungsreise.”

Maxi Knust

Gerade am Anfang der Gründung stehen viele angehende Entrepreneure vor der Frage, ob man in der gesetzlichen Krankenkassen bleibt oder in die private wechseln möchte. Denn beides ist grundsätzlich möglich und beides hat Vor- und Nachteile. So hat auch die gesetzliche Krankenkasse TK erkannt, dass Gründer*innen besondere Bedürfnisse haben und das Portal SocialPizza ins Leben gerufen. Im FEMPRENEUR Interview haben wir mit den Firmenkundenberaterinnen Sandra Runge und Patricia Fuge gesprochen, was die Vorteile sind, in einer gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben, wie die beiden ganz konkret Gründer*innen weiterhelfen, wie Mitarbeiter*innen versichert werden können und wie eine Umlageversicherung im Krankheitsfall von Mitarbeitenden weiterhilft.

Interview mit TK-Firmenkundenberaterinnen Sandra Runge und Patricia Fuge

Viele Gründer*innen stehen gerade zu Beginn ihrer Karriere erst einmal vor der Frage, ob sie nun weiterhin in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben können oder ob sie lieber zur privaten KK wechseln sollten. Als TK seid ihr eine gesetzliche Krankenkasse. Welche Vorteile bietet denn die TK für angehende Gründer*innen? Warum kann es sinnvoll sein, in der gesetzlichen Krankenkasse zu bleiben?

Die gesetzlichen Krankenversicherungen arbeiten – anders als die privaten Versicherer – nach dem Solidaritätsprinzip. Das heißt, die Beiträge werden prozentual aus dem Einkommen berechnet, und zwar für alle gleich.

Die gesetzlichen Krankenversicherungen arbeiten nach dem Solidaritätsprinzip.

Ebenso sind die Leistungen für alle gleich. Kriterien wie das Alter oder der Gesundheitszustand haben keinen Einfluss darauf, wie viel die Versicherung kostet. Auch wenn Jüngere in der privaten Versicherung anfangs noch weniger zahlen, können die Kosten mit fortschreitendem Alter dort massiv steigen.

Ein Wechsel zurück ins gesetzliche System ist dann nicht immer möglich. Nicht zu vergessen die Vorteile, die wir als TK bieten können, siehe beispielhaft SocialPizza.

Sandra und Patricia, ihr seid Firmenkundenberaterinnen bei der TK. Was genau ist euer Job da? Wie könnt ihr Startups bei ihren Problemen weiterhelfen? Und an wen können sich Gründer*innen richten, wenn sie Fragen zu euren Leistungen oder ganz bestimmten Problemen haben?

Wir beraten in unserem täglichen Doing Mitarbeitende und Arbeitgeber*innen zum Thema Gesundheit und zu krankenversicherungsrechtlichen Themen. Bei alltäglichen Fragestellungen wie zum Beispiel das Onboarding von neuen Mitarbeiter*innen, Gesundheit im Unternehmen oder beim Thema Umlageversicherung helfen wir gern.

Falls wir eine Frage mal nicht beantworten können, weiß unser Expertenteam von SocialPizza weiter: Unser neuer Auftritt bietet Startups nämlich nicht nur hilfreiche und leicht verständliche Infos rund um Unternehmensgründung, sondern berät die Gründer*innen auf Wunsch auch direkt.

Wir beraten in unserem täglichen Doing Mitarbeitende und Arbeitgeber*innen zum Thema Gesundheit und zu krankenversicherungsrechtlichen Themen.

TK-Firmenkundenberaterinnen Patricia Fuge (li.) & Sandra Runge (re.)

Ihr habt euch in den letzten Jahren auch ganz konkret auf die Bedürfnisse von Startup-Gründer*innen eingestellt und euch in diesem Bereich positioniert. Was sind denn die großen Herausforderungen und Fragen von Gründer*innen, wo ihr konkret weiterhelfen könnt? Was bietet die TK im Gegensatz zu anderen Anbietern?

Wir haben festgestellt, dass das Thema Sozialversicherung bei Neugründungen – übrigens auch bei erfahrenen Startups – nicht den höchsten Stellenwert hat. Genau da setzen wir an und stellen unser ganzes Know-how kostenfrei zur Verfügung. Wir begleiten Startups auf ihrer gesamten Gründungsreise.

Wir haben festgestellt, dass das Thema Sozialversicherung bei Neugründungen nicht den höchsten Stellenwert hat.

Zudem gewinnt das Thema Gesundheit für Startups, die schon länger im Business sind, immer mehr an Bedeutung. Mit unterschiedlichsten Angeboten können wir die Gesundheit stärken und die Zufriedenheit des Teams erhöhen.

Gesundheitliches Engagement wirkt sich außerdem auf das Employer Branding aus und unterstützt somit das Recruiting hoch qualifizierter Fachkräfte.

Jungunternehmer*innen fragen sich jedoch nicht nur, wie sie ihre eigene Gesundheitsversorgung gestalten sollen, sondern auch, wie und wo sie ihre Mitarbeiter*innen versichern. Habt ihr Tipps, wie man hier als Startup-Unternehmer*in starten kann?

Beim Einstellen neuer Mitarbeiter:innen muss viel geregelt werden. Das kostet Zeit, die man vermutlich lieber ins Startup stecken möchte. Außerdem verliert man schnell mal den Überblick, insbesondere wenn es noch keine HR-Profis gibt und sich die Gründer*innen selbst um den Papierkram kümmern müssen.

Unser Tipp: Fragt uns! Wir unterstützen bei den Anmeldeprozessen und vielem mehr.

Unser Tipp: Fragt uns! Wir unterstützen bei den Anmeldeprozessen, beraten zu den verschiedenen Vor- und Nachteilen der Beschäftigungsverhältnisse, beantragen die Renten- und Sozialversicherungsnummer und helfen dabei, den Bürokratieberg abzutragen. Wer Hilfe braucht und Fragen hat, findet uns auf socialpizza.tk.de.

Ihr habt die Website SocialPizza erwähnt. Um was geht es da?

SocialPizza bietet Grundlagenwissen für alle Gründer*innen, die als Laien ins Thema HR einsteigen. Deswegen erklären wir dort auch Basics wie zum Beispiel “Wozu gibt es die Sozialversicherung?”. Als gesetzliche Krankenkasse haben wir den gesetzlichen Auftrag zu informieren. Daher ist unser Angebot auch für jede:n verfügbar und kostenlos.

Als gesetzliche Krankenkasse haben wir den gesetzlichen Auftrag zu informieren. Daher ist unser Angebot auch für jede:n verfügbar und kostenlos.

Unsere Artikel sind sortiert nach den Gründungsphasen eines Startups. Wer sich noch in der Planungsphase befindet, braucht vermutlich keine Infos darüber, wie man die Sozialversicherungsbeiträge für Mitarbeitende berechnet. Stattdessen stellen sich eher Fragen zur eigenen Versicherung oder was passiert, wenn man selbst krank wird und nicht arbeiten kann.

Eine ganz praktische Frage: Was ist, wenn Mitarbeitende krank werden? Wie kann da eine Umlageversicherung weiterhelfen, wenn es um Kosten der Lohnfortzahlung geht?

Fallen Mitarbeitende aus, weil sie krank sind, müssen Arbeitgeber das Gehalt erst mal weiterzahlen. Erst ab dem 43. Tag springt die Krankenkasse mit dem Krankengeld ein. Damit auch kleine Unternehmen die Ausfallzeit bis dahin finanziell gut überstehen, gibt es die Umlageversicherung U1.

Damit auch kleine Unternehmen die Ausfallzeit [von Mitarbeitenden] finanziell gut überstehen, gibt es die Umlageversicherung U1.

Die gilt für jedes Unternehmen, das bis zu 30 Mitarbeitende hat. Über diese Versicherung kann sich das Unternehmen das weitergezahlte Gehalt der ersten sechs Wochen zu einem großen Teil wieder zurückholen. Was die Umlageversicherung kostet und wie viel die TK erstattet, wenn ein:e Mitarbeiter*in krank wird, erklären wir auf SocialPizza.

Website: www.tk.de/firmenkunden

SocialPizza: www.socialpizza.tk.de

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Native Post. Wenn du auch auf FEMPRENEUR erscheinen willst, dann informier dich gerne hier.

Total
0
Shares
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Article

Feministische Pionierin, Ex-Politikerin und pme Familienservice Gründerin Gisela Erler: “Ich war mit meinen Inhalten immer sicher, weil ich sie aus der konkreten Lebenserfahrung abgeleitet habe.”

Next Article

DSVGO für Startups: Die 5 wichtigsten Datenschutz-Tipps für Gründerinnen

Related Posts