Food-Startup Gründerin von „Mama Wong“ startet ihre Crowdfunding Kampagne

Maxi Knust

Tu-Nhu Roho hat letztes Jahr mit ihrer Idee für leckere asiatische ​Marinaden & Dressings ​das Food-Startup M​AMA WONG gegründet. Was in der eigenen Küche startete, soll nun zu einem erfolgreichen Business aufgebaut werden. Dafür startet Tu-Nhu nun ein Crowdfunding Projekt  auf Startnext, um Startkapital für die erste Produktion zu sammeln. Tu-Nhu ist aber nicht nur Gründerin, sondern wuppt auch noch das Leben als Mama von 2 Kindern. Wie sich das auf ihre Entscheidungen als Unternehmerin auswirkt und ganz praktische Tipps für Mompreneurs, teilt die junge Gründerin heute im FEMPRENEUR Interview.

Wie entstand die Idee zu MAMA WONG?

Mein Mann und ich haben schon immer gerne für Familie und Freunde gekocht. Von unseren Freunden sind wir in der Vergangenheit immer wieder nach unseren Rezepten gefragt worden, wie wir denn genau gewisse unserer Gerichte zubereitet haben. Vor allem die marinierten Chicken Wings kamen jedes Mal super gut an.

Wir selbst haben nie mit Fertigsaucen oder vormariniertem Fleisch gekocht, sondern haben immer alles frisch zubereitet. Weil das so gut ankam, ist irgendwann die Idee entstanden, Marinaden und Dressings für andere herzustellen, die wir selbst auch kaufen würden – die nach dem schmecken, was wir „zu Hause“ nennen und an das wir wunderschöne Erinnerungen haben.

Kannst du uns mehr über eure leckeren Marinaden & Dressings erzählen!

Mir war es wichtig ein Produkt zu entwickeln, das authentisch im Geschmack ist und gleichzeitig ohne Geschmacksverstärker, ohne Konservierungsstoffe, ohne Aromastoffe oder sonstigen Zusatzstoffen hergestellt wird.

Unsere Marinaden und Dressings werden nach Familienrezeptur hergestellt mit vielen frischen Zutaten, die dich in die kulinarische Welt Asiens mitnehmen.

Unsere Marinaden und Dressings werden nach Familienrezeptur hergestellt.

​Es gibt unsere Produkte in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Aktuell haben wir die folgenden Sorten zur Auswahl: SESAM-CHILI Marinade, SWEET-CHILI-GARLIC Marinade sowie SESAM-KORIANDER-CHILI und SESAM-KORIANDER-INGWER Dressing.

Unsere Produkte können sehr vielfältig eingesetzt werden, z.B. für Salate als Dressing oder als Marinade für unterschiedliche Fleischsorten. Die Marinaden sind jedoch nicht nur für Fleisch, sondern sind auch bestens für Gemüse und Tofu geeignet. Jeder kann sich also nach Belieben ausprobieren.

Was war dein erster Schritt als du dich entschieden hast, deine Idee zu verwirklichen?

Ich habe fleissig Marinaden und Dressings im Freundes- und Bekanntenkreis verteilt, um mir noch mehr Feedback einzuholen und die Rezepturen unserer Marinaden und Dressings verfeinert. Gleichzeitig habe ich auch mit Familie und Freunden darüber gesprochen und ihnen von meiner Idee erzählt.

Eines der ersten Dinge die ich getan habe war das Logo von MAMA WONG entwerfen zu lassen.

Ich konnte es kaum erwarten endlich richtig loszulegen. Eines der ersten Dinge die ich getan habe war das Logo von MAMA WONG entwerfen zu lassen mit dem ich bis heute noch super happy bin.

Welche persönliche und/oder strukturelle Hürden gab es, die du meistern musstest?

Ich denke für jede Mutter ist es eine große Herausforderung den Spagat zwischen Beruf und Familie hinzukriegen und dabei gleichzeitig den eigenen

Träumen und Bedürfnissen nachzugehen. Und genau das mache ich jetzt gerade mit MAMA WONG.

Was hat dich motiviert an dich zu glauben und deine Idee zu verwirklichen?

Die Idee selbst hat mich motiviert daran zu glauben, weil ich absolut von der Idee und dem Produkt überzeugt ​bin.

Du bist nicht nur Gründerin, sondern auch Mama von 2 Kindern. Wie hast du es empfunden als Mama zu gründen? Hattest du auch Sorgen oder war es eine Motivation?

Sowohl als auch. Man ist schließlich nicht mehr alleine, sondern hat eine Familie für die man verantwortlich ist. Hätte ich vor 10 Jahren gegründet, wäre ich sicherlich anders an die Thematik heran gegangen.

Als Mutter bin ich etwas vorsichtiger geworden und treffe Entscheidungen mit viel mehr Bedacht als ich es noch vor einigen Jahren getan hätte.

Als Mutter ​treffe Entscheidungen mit viel mehr Bedacht.

Gleichzeitig ist es für mich eine Motivation eben durch den vorhandenen „Druck“, dass gefällte Entscheidungen und die daraus resultierenden Konsequenzen nicht mehr nur einen selbst betreffen, sondern sich auf die ganze Familie auswirken.

Welchen ganz praktischen Tipp hast du für andere Mompreneurs?

Sich nicht unterkriegen lassen und an seine Idee glauben. Es wird immer Menschen geben, die kritisch gegenüber deiner Idee oder dir als Person sind. Wichtig dabei ist nur, dass man an sich selbst und an sein Produkt glaubt und dann loslegt und sich nicht von anderen verunsichern lässt.

Ihr habt eine Crowdfunding Kampagne gestartet. Was war die Motivation dazu und wie kann man euch unterstützen?

Um der großen Nachfrage nachzukommen, soll mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung die erste Serie produziert werden.

Wir würden uns freuen, wenn wir mit MAMA WONG noch mehr Menschen erreichen können, die die asiatische Küche mindestens genauso lieben wie wir.

​Unser Projekt kann man ​bereits mit kleinen Beträgen unterstützen.

Auf Startnext haben wir unsere Crowdfunding Kampagne letzte Woche gestartet [Hier geht es zur Crowdfunding Kampagne von M​AMA WONG auf Startnext] und dort könnt ihr unser Projekt mit bereits kleinen Beträgen unterstützen und erhaltet je nach Betrag ein entsprechendes Dankeschön (z.B. exklusive Rezeptkarten, Gutscheine für den Onlineshop, Marinaden aus der Limited Edition, Kochkurs, etc.).

Ihr könnt uns ​bereits schon unterstützen, indem ihr all euren Freunden und Bekannten von MAMA WONG erzählt und uns dabei helft, dass MAMA WONG nicht mehr nur ein Geheimtipp bleibt. Folge uns gerne auf Facebook und Instagram und verpasse somit keine News von MAMA WONG und teilt gerne fleissig unsere Posts.

Das allein ist schon so unglaublich viel wert! Wir sind mega gespannt und sagen jetzt schon einmal TAUSEND DANK für eure Unterstützung!

Wir wünschen euch viel Erfolg!​

​Photos by Marina Jerkovic

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2 comments
  1. Toll, Frau Roho scheint mir sehr sympathisch. Bereits als Mutter ein Unternehmen zu gründen ist wohl sehr schwierig, doch einen Vorteil gibt es: Man hat in nächster Umgebung gleich mehrere Menschen die einen unterstützen.
    Schön zu sehen, dass mittlerweile „Mama Wong“ nun nahezu den gesamten notwendigen Spendenbetrag zusammen hat.
    Asiatische Soßen ganz ohne künstliche Geschmacksverstärker, eine scharfsinnig entdeckte Marktnische!

    1. Liebe Anna,

      wir freuen uns auch zu sehen, dass die Crowdfunding Kampagne so gut gelaufen ist.

      Und wer braucht eigentlich Geschmacksverstärker? 😀 Die leckeren Soßen von „Mama Wong“ zeigen, dass es defintiv auch ohne geht.

      Wir wünschen der Gründerin und ihrem Business ebenfalls weiterhin viel Erfolg!

      Herzliche Grüße,
      Maxi

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