Bereit für die Internationalisierung deines Startups? Worauf es zu achten gilt inkl. ‘International Readiness Checklist’ von German Accelerator

Maxi Knust

Bist du gerade an einem Punkt mit deinem Startup oder Business, wo du über Internationalisierung nachdenkst? Da das Wachstum deines Startups sicherlich eines deiner großen Ziele ist, wird früher oder später die Frage der Internationalisierung im Raum stehen. Aber wie funktioniert das eigentlich? Und bist du bereits ready für die Weltübernahme? Okay, schrauben wir den Größenwahn ein kleines bisschen zurück und fokussieren uns erst einmal auf die ersten wichtigen Fragen und Steps! Und eine wichtige Ressource vorab, die wir empfehlen, euch kostenlos zu holen: Lade dir hier die ‘International Readiness Checklist’ runter!

Ab wann ist eine Internationalisierung deines Startups sinnvoll?

Eine der wichtigsten Fragen in Bezug auf die Internationalisierung deines Startups ist der Zeitpunkt! Und zwar, ab wann du über diesen großen Schritt nachdenken solltest.

Die kurze Antwort: So früh wie möglich.

Denn je früher du an Internationalisierung denkst, desto früher denkst du auch über andere Märkte und KundInnenbedürfnisse nach. Diese Überlegungen können dann auch in dein Produkt einfließen und dieses noch besser machen.

Denn als Startup hast du dein Startup vermutlich gegründet, um eine Lösung für ein bestimmtes Problem anzubieten. Kunden in verschiedenen Märkten haben jedoch unterschiedliche Probleme und für den Erfolg deines Business ist es entscheidend, von Beginn an ein Gefühl dafür aufzubauen, welcher Markt und welche KundInnen, welche Bedürfnisse haben.

Beziehe die Idee an eine Internationalisierung deines Startups als bereits möglichst früh in deine Planungen ein!

[Artikelempfehlung: Dream Big – 5 Reasons Startups should think about internationalization early]

Wie expandierst du ganz konkret als Startup?

Die nächste Frage im Internationalisierungs-Prozess, die dir vermutlich kommen wird, ist: Wie expandiere ich denn nun ganz konkret?

Denn Internationalisierung ist ein tolles Buzzword, aber dahinter gehören natürlich ganz konkrete Action-Steps, um den Weg erfolgreich in neue Märkte zu bahnen. Also – let’s go!

  1. Hole dir Unterstützung dazu!

Du musst nichts alleine machen. Es gibt einerseits Organisationen, die Startups ganz konkret bei der Internationalisierung helfen. Hier ist vor allem der German Accelerator von German Entrepreneurship mit seinem Programm „Kickstart International“ zu nennen, der ganz konkrete Unterstützung bei der Internationalisierung und Einstieg in neue Märkte hilft. 

[Erfahre mehr über German Accelerator und die verschiedenen Programme am Ende dieses Beitrags.]

Und es gibt natürlich auch Coaches, MentorInnen und BeraterInnen, die die Marktbedingungen vor Ort gut kennen bzw. die bereits andere Startups in die Internationalisierung begleitet haben. Ziehe in Betracht hier Coaching-Sessions zusätzlich zu buchen.

Auch kannst du dich mit anderen GründerInnen connecten, die bereits in neue Märkte eingestiegen sind und fragen, ob sie dir einige Fragen beantworten können.

[Artikelempfehlung: Interview mit Progamm-Direktor Dr. Christopher Smolka-What does it take to scale your startup globally?]

  1. In welchen Markt passt dein Produkt am Besten?

Übernimm dich nicht gleich, indem du gleich in 10 neue Märkte auf einmal einsteigen willst. Fokussiere dich erstmal auf einen oder einige wenige Märkte und mastere hier den Einstieg.

Denn viele Startups überfordern sich schnell und müssen sich früher oder später wieder aus diesen Märkten zurückziehen, da sie einige Details nicht beachtet haben. 

Schau also gerade anfangs erst einmal genau, in welches ausländische Ökosystem dein Produkt bzw deine Dienstleistung am Besten passt. Prüfe, ob der ausgewählte Markt und dein Startup kompatibel sind!

  1. Nimm das Ökosystem des neuen Marktes genau unter die Lupe!

Im nächsten Schritt prüfe das neue Ökosystem genau! Führe bspw. NutzerInnen-Interviews, mache Umfragen und deine Research genau. Lerne deine potenziellen KundInnen, deren kulturellen Besonderheiten und ihre NutzerInnen-Verhalten besser kennen!

Plane nicht alles nur auf dem weißen Blatt Papier, sondern beziehe Stakeholder und Zielgruppe frühstmöglich mit ein. Sollte es nicht passen, scheue dich nicht davor, nochmal umzushiften, bevor du ein größere zeitliches und finanzielles Investment in einen neue Markterschließeung investierst.

  1. Get started with Networking!

Kontakte sind das A und O, deshalb unterschätze die Kraft des Networking nicht. Schau, welche Startup-Events es vor Ort gibt und besuche gerade anfangs die Veranstaltungen.

Alternativ kannst du natürlich auch digitale Netzwerke wie LinkedIn nutzen und dort interessante Kontakte anschreiben. Denke daran, gerade bei kalten Kontakten deinen Fokus darauf zu legen, wie du Mehrwert bieten kannst, als gleich etwas von jemanden zu fordern.

  1. Prüfe rechtliche und steuerliche Bedingungen!

Jeder Markt hat natürlich auch ganz individuelle rechtliche und steuerliche Besonderheiten, die schnell zu Stolpersteinen werden können.

Hole dir hierfür unbedingt professionelle Beratung von Anwälten und Steuerberatern ein, die sich auf diese Märkte und Internationalisierung spezialisiert haben. 

Hier kannst du dann bspw. auf dein Netzwerk oder deine Kontakte zurückgreifen und nachfragen, ob jemand einen guten Tipp für eine*n komptente*n BeraterIn für dich hat.

Auf welche Dinge du achten solltest

Anstatt Hals über Kopf in die Internationalisierung zu stürzen, möchten wir die nun noch ein paar Punkte mit an die Hand geben, worauf es zu achten gilt.

  1. Beginne frühzeit mit deinen Vorbereitungen! Plane genug Zeit für die Planung und Umsetzung ein!
  2. Beachte, dass bei einer Internationalisierung eine Menge zusätzliche Arbeit auf euch zukommt. Ihr könnt nicht euer bisheriges Konzept 1:1 auf einen neuen Markt kopieren, sondern müsst einiges an Recherchearbeit im Vorfeld leisten und euer Konzept bzw. Produkt und Dienstleistung anpassen. All das benötigt zusätzliche Ressourcen – zeitlich, finanziell und Personal!
  3. Je früher ihr beginnt, euch eine Grundlage zu erarbeiten, wichtige Entscheidungen zu treffen, desto einfacher wird es!
  4. Auch wenn die USA der Go-to-Markt für Internationalisierung für die meisten Startups sind, lohnt es sich auch die Recherche in andere Märkte zu betreiben und bspw. Richtung Asien zu schauen. Hier warten viele Wachstumsmärkte!
  5. Auch wenn es einleuchtend ist, denkt an verschiedene Zeitzonen, verschiedene kulturelle Besonderheiten (bspw. wie Geschäfte gemacht werden im B2B Bereich) und ein vollkommen neues Ökosystem. Als Buchtipp, um mehr über die einzelnen kulturellen Unterschiede zu lernen, empfehlen wir: The Culture Map von Erin Meyer!

[Artikelempfehlung zum Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen: How to work seamlessly across time zones]

Lade dir hier die ‘International Readiness Checklist’ von German Accelerator herunter!

Internationalisierung mit German Accelerator

Förderprogramme wie German Accelerator beschleunigen nicht nur das Geschäft, sondern vermitteln GründerInnen das nötige Know-How, um zusammen mit Experten, vielversprechende Möglichkeiten zu erkennen und sichere Wachstums-Entscheidungen zu treffen. 

Vor allem frühphasige Startups profitieren von einer guten Vorbereitung. ​Zum Aufbau einer soliden Grundlage des eigenen Unternehmens gehören auch die Grundlagen der Internationalisierung– egal ob schon ein konkreter Markt in Sicht ist oder die Expansion noch in der Zukunft liegt.

Mit entsprechenden Wissen, einem internationalen Mindset und der Hilfe von internationalen Coaches, lassen sich früh grundlegende Entscheidungen in Bezug auf Produkt, Markt sowie Business Model und dessen Validierung treffen und kostspielige Fehler vermeiden. Das verschafft Startups den kleinen Schubser zu gesundem Wachstum. 

Das Coaching ist dabei nicht nur auf reine Wissensvermittlung ausgelegt. TeilnehmerInnen erhalten Zugang zu einem weltweiten Netzwerkaus Mentoren aus den weltweit größten Startup Hubs in Asien sowie den USA, Experten und erfolgreichen Alumni und kommen mit potentiellen Kunden, Investoren und großen Multipliern in Kontakt.

German Accelerator und dessen Programme wird betrieben von German Entrepreneurship, die mit ihrem gesamten Portfolio bereits deutsche Unicorns wie unter anderem Flixbus und Celonis unterstützt haben.

[Weiterführende Artikelempfehlung: Internationalization through the Lens of a startup]

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Native Post. Wenn du auch auf FEMPRENEUR erscheinen willst, dann informier dich gerne hier.

Total
0
Shares
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Article

Online-Business-Expertin Meike Hohenwarter über erfolgreiche Online-Kurse: “Ein echtes Online-Business beginnt dort, wo Prozesse nachhaltig und wiederholbar aufgebaut werden.”

Next Article

Geschäftskonto eröffnen – So geht es schnell, einfach und digital! Warum du ein Geschäftskonto als Gründerin brauchst und wie Business Banking mit Qonto funktioniert

Related Posts